Vor 15 Jahren ergriff der damalige Kaplan von St. Kolumban, Mag. Ronald Stefani, die Initiative und trat mit der Frage an Hubert Köb heran, ob er sich vorstellen könnte, mit ihm zusammen den Versuch zu starten, eine Männerschola in unserer Kirche zu gründen.
Nach intensiver Suche konnten zehn Männer gefunden werden, die sich am 10. November 2008 zur ersten Probe im Pfarrsaal trafen. Sie hatten zwar keine besonderen sängerischen Erfahrungen, dafür waren sie aber sehr motiviert. Als erstes Ziel war angedacht, mit einem „halbwegs ansprechenden“ Liedprogramm die Silvestervesper 2008 musikalisch mit zu gestalten.
In wöchentlichen Proben wurden die ersten Lieder einstudiert und am geplanten Tag zur Überraschung der Kirchenbesucher:innen auch zur Aufführung gebracht. Das sehr positive Echo war Motivation genug, den nächsten Schritt zu wagen. Der zweite Auftritt erfolgte dann in der Osternachtfeier 2009.
Das Motto für die kleine engagierte Truppe war bald ziemlich klar: Die Schola konnte nicht mit häufigen Auftritten dienen, sondern nahm sich vor, zu besonderen Anlässen einen bescheidenen musikalischen Beitrag zu leisten. Das ist bis heute so geblieben: Die erste Rorate im Jahr, der Jahresschlussgottesdienst, die Messe am Ostermontag und eine Messe vor den Sommerferien haben sich als fixe Termine etabliert.
Natürlich gab es auch immer wieder Wechsel in der Zusammensetzung. Derzeit sind wir zehn Männer, davon sind heute erfreulicherweise drei „Gründungsmitglieder“ immer noch mit großem Eifer dabei. Ein Dank an unsere Organistin Isolde Mihatsch, die uns von Anfang an der Orgel begleitet hat. Ein Dank für die wohlwollende Unterstützung in all den Jahren gebührt auch Pfr. Mag. Ronald Stefani, Pfr. Dr. Paul Solomon († 2019) und natürlich unserem Vikar Mag. Peter Moosbrugger, der uns bei den Proben hin und wieder gesanglich, aber nach jeder Probe vor allem „geistig“ unterstützt.